Dr. Fritscher´s
Kulturwissenschaften
Spanisch * Español
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Gitarre * Guitarra
Dr. Bernhard Fritscher (†)
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Übersetzung Traducción
        ÜBERSETZUNG # spanisch # TRADUCCIÓN # español

        Fachübersetzer im Bereich Geistes- und Kulturwissenschaften. Selbstverständlich auch
        populärwissenschaftliche Texte (Sachtexte). Daneben: journalistische Texte, Literatur.

        Traductor especializado en humanidades y ciencias de la cultura. Por supuesto también en el
        campo de la divulgación de temas científicos. Adicionalmente: textos periodísticos, literatura.
             

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            Paulina Fain: Die Flöte im Tango, München Ricordi 2010
                                      
(La flauta en el tango, Buenos Aires 2010)







                 Raimundo Gallo: Die Violine im Tango, München Ricordi 2011
                                                   
(El violín en el tango, Buenos Aires 2011)

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Antonio Machado y Álvarez (Demófilo): Colección de Cantes Flamencos (Sevilla 1881). In: ANDA -Zeitschrift für Flamenco 67/2006

Die Gitanos nennen die Andalusier gachós, und diese die Gitanos flamencos, ohne dass wir wüssten, woher diese Bezeichnung kommt. ... Das Volk, oder besser die "Cantadores", geben uns keinerlei Hinweis, der ein sicherer Anhalt für die Herkunft des Namens "Flamencos" sein könnte. Es steht nur fest, daß die Gitanos so genannt werden. ... Unbestritten ist, daß man unter dem Namen Cantes flamencos – nicht Lieder oder Gesänge (canciones, cantos) – heute ein Genre von Dichtungen kennt, das von der soleá im eigentlichen Sinne, die manche auch tercerilla (Dreizeiler) nennen, bis zu toná und liviana reicht ...   Sie alle sind Dichtungen, in denen in hohem Maße melancholische und traurige Gefühle vorherrschen. Im Lauf der Zeit vermischten sich dort die poetischen Begabungen der andalusischen und der Rasse der Gitanos – besser gesagt: sie verschmolzen und gingen ineinander über. Wir wollen hier eine Meinung vertreten, von der wir überzeugt sind und die im offenen Widerspruch zu der in den allermeisten Fällen hinsichtlich dieser Dichtungen vorgetragenen steht. Die Cantes flamencos stellen ein vorwiegend lyrisches poetisches Genre dar, das unserem Urteil nach das am wenigsten populäre von allen populär genannten ist. Es geht vielmehr um ein Genre im Besitz der Cantadores. Wer es schaffen würde, einige Zeit unter ihnen zu leben, der könnte ans Ende jeder Copla den Namen ihres Autors schreiben, und man würde sehen, dass einige z.B. von Tío Perico Mariano waren, andere von Fillo, andere von Juanelo, andere von Bizco Sevillano, andere von Pelao de Utrera, andere von Juana la Sandita, andere von María Borrico, von La Junquera, von Juana de Cádiz, von Pepa la Bochoca aus Sanlúcar oder von María la Regalá und einer ganzen Reihe anderer Cantadores und Cantadoras, die dieses Genre seit dem letzten Jahrhundert pflegten.


Manuel García Matos: Einige Bemerkungen zur Flamenco-Gitarre. In: Sobre el flamenco. Estudios y notas. Madrid 1987. In: ANDA – Zeitschrift für Flamenco 60/2005.

Die spanische Gitarre zeigt in der Spielpraxis verschiedene Gesichter. Sie ist "klassische" Gitarre, sie ist ein Instrument ländlicher Volkstümlichkeit, und sie ist Teil der Flamenco-Folklore. Zweifellos sticht darunter jene letzte Variante – hinsichtlich Originalität, expressiver Kraft, Einzigartigkeit des (musikalischen) Gehalts und ethnischer Färbung – am intensivsten hervor, wie sie zugleich das breiteste allgemeine Interesse findet und die größte Neugier weckt.

Sehr wahrscheinlich tauchte die in Andalusien geborene Flamencogitarre nicht vor den letzten 10 bis 15 Jahren des 18. Jahrhunderts auf. Das ist annäherungsweise der Zeitraum, in dem sich die ersten Belege zum Cante flamenco finden, mit dem sie ja so innig verbunden ist  und dem sie ihre tiefsten und genuinsten Inspirationen entnimmt. Zumindest gibt es bis heute kein Indiz, das zu einer anderen Annahme berechtigen würde. Allerdings ist sehr wohl zu behaupten, dass einige der grundlegenden Elemente ihrer großen musikalischen Besonderheit schon vorher aufkeimten: in den auf der Gitarre gespielten Begleitungen zu einigen folkloristischen Melodien und Tänzen, die man seit alters her in der andalusischen Region hörte. Dafür gibt es Belege. ...

Eine Charakteristikum der Flamencogitarre ist, dass sie – von bestimmten Fällen abgesehen – als Harmonieinstrument gespielt wird, also mit gleichzeitig erklingenden, verschiedenen Tönen. Dieses Grundmerkmal ist und war in der Musik der Araber und der afrikanischen Mauren nie zu finden. Wie belegt stehen die der Harmonie bzw. Polyphonie sehr fremd gegenüber. So ist ihre Musik ausschließlich monodisch (mit nur einer klingenden Linie). Auch beim direkten Vergleich solcher Musik mit der der andalusischen Gitarre entdeckt man keinerlei grundlegende Wesensverwandtschaft. ... Die Geschichte bezeugt zwar, dass die Araber eine Gitarre nach Spanien brachten, aber sie versichert uns auch, dass damals unter den Spaniern ein ähnliches Instrument gleichen Namens schon seit langem bekannt war. Beide unterschied man im Mittelalter als guitarra morisca (maurische Gitarre) und guitarra latina (lateinische Gitarre) und sie stammen mit großer Wahrscheinlichkeit von der seit alters her verwendeten assyrischen kethara (griechische kithara, römische cítara) ab. Die maurische Gitarre, die man nur mit (Feder-)Kiel bzw. Plektrum spielte, hatte ovale Form mit gewölbter Rückseite, wie man es in der kuitra bzw. kitra der nordafrikanischen Mauren noch heute sehen kann. Beim Spiel der lateinischen Gitarre war ebenfalls das Plektrum üblich, aber zugleich und häufiger wurde sie mit den Fingern gezupft. Der Form nach weitgehend wie heutige Gitarren war sie jedoch kleiner. Von welcher der beiden Gitarren stammt also die typisch spanische ab?

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                     Antonio Machado: Cante hondo

                                      Yo meditaba absorto, devanando
                                      los hilos del hastío y la tristeza,
                                      cuando llegó a mi oído,
                                      por la ventana de mi estancia, abierta

                            a una caliente noche de verano,
                            el plañir de una copla soñolienta,
                            quebrada por los trémolos sombríos
                            de las músicas magas de mi tierra.

                                                     Versunken sann ich, spulte ab
                                                     die Fäden aus Verdruß und Trauer,
                                                     da drang an mein Ohr,
                                                     durch das Fenster meines Zimmers, offen

                                                             für eine heiße Sommernacht,
                                                             die Klage einer traumtrunk´nen Copla,
                                                             gebrochen in den düst´ren Tremoli
                                                             der magischen Musik meiner Erde.

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Aus: Salustiano del Campo (ed.): Perfil de la Sociología española. Madrid: Los Libros de la Catarata 2001

Unter jenen Persönlichkeiten, die ihr Leben mit großer Kraft der Aufgabe widmeten, einen ausgebluteten spanischen Körper mit Hilfe wissenschaftlicher Forschung neu zu beleben, gebührt Don Manuel Sales y Ferré ein hervorragender Platz. Schon 1889 – also noch bevor er in einem besonderen Berufungsverfahren den ersten Lehrstuhl für Soziologie in Spanien erhielt – hatte er sein Werk Soziologische Studien. Soziale Evolution und Politik vorgelegt. Ohne Zweifel dachten damals einige der an Aufklärung orientierten Entscheidungsträger, dass es zur Reformierung unserer daniederliegenden, gebrochenen und demoralisierten Gesellschaft nötig sei, sie mit allem gebotenen Ernst zu studieren und ihre Regeneration so wissenschaftlich wie möglich zu planen. Der dazu auserkorene Mann sammelte freilich nie andere denn universitäre Ehren. So schlug er – rara avis zu seiner Zeit und in folgenden Generationen – das Angebot eines Senatorenpostens aus. Zu seiner Zeit eröffnet und vertieft sich in Spanien die Krise des aufgeklärten Reformismus am Ausgang des Jahrhunderts. Hätte jener sich durchgesetzt, er hätte uns auf die Höhe anderer Länder gebracht. Dort nämlich diente der Kapitalismus einer Modernisierung der Strukturen. Legitimen Bestrebungen wichtiger Teile des Bürgertums gab er eine Richtung und stabilisierte so das politische Leben.

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               Seguiriya gitana

                      Cuando yo me muera
                      mira que te encargo
                      que con la cinta de tu pelo negro
                      me amarren las manos.

                                          Wenn dereinst ich sterbe,
                                          pass´auf, was ich dir auftrage;
                                          mit dem Band von deinem schwarzen Haar
                                          mögen sie die Hände mir binden.

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                                               nota de certificación para ser presentados ante las administraciones y juzgados

     Übersetzungen ins Spanische unter Mitarbeit eines/r Muttersprachlers/in
                                Las traducciones al español se realizan en colaboración con un/a traductor/a de lengua materna española.



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